Geschichte des Takhi: Zurück in der Heimat
1967 wurde das letzte Takhi an der Quelle «Takhin-Us» beobachtet – seither galt die Tierart als ausgerottet. Eine kleine Anzahl von Takhi war aber Anfang des 20. Jahrhunderts in Zoos gebracht und mit den Jahren immer erfolgreicher gezüchtet worden. Auf diese Weise konnte die Tierart überleben.
1974, sieben Jahre nach der Sichtung der letzten Takhi, erklärte die mongolische Regierung das heutige knapp über 9000 Quadratkilometer grosse Gebiet zwischen dem Altaigebirge und der chinesischen Grenze zur «strictly protected area (SPA)».
Ab 1992 wurden Takhi in aufwändigen Transporten in die Mongolei gebracht, und diese bilden nun den Grundstein der zwar noch fragilen, aber immer robuster werdenden Population im Schutzgebiet der Gobi.
Der Bestand schwankt vor allem wetterbedingt – schneereiche Winter wie 2009/2010 können grosse Verluste verursachen.